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Welche Sportverletzungen gibt es? Und wie lange dauert die Genesung?

Sportverletzungen lassen sich grob in akute Verletzungen (plötzlich durch einen Unfall) und chronische Verletzungen (durch Überlastung) unterteilen. Die Heilungsdauer hängt von der Schwere der Verletzung, der Behandlung und individuellen Faktoren wie dem Alter oder der körperlichen Fitness ab.
1. Akute Sportverletzungen
Entstehen durch plötzliche Krafteinwirkung, Überlastungen oder Fehlbewegungen.
Verstauchungen (Distorsionen)
Beschreibung: Überdehnung oder Teilriss von Bändern, meist im Sprunggelenk oder Knie.
Heilungsdauer: 1–6 Wochen (je nach Schweregrad).
Zerrungen und Muskelfaserrisse
Beschreibung: Überdehnung oder Riss von Muskelfasern durch plötzliche Belastung.
Heilungsdauer:
Leichte Zerrung: 3–7 Tage
Muskelfaserriss: 2–6 Wochen
Prellungen (Kontusionen)
Beschreibung: Gequetschtes Gewebe durch einen Aufprall (z. B. Sturz oder Zusammenstoß).
Heilungsdauer: 1–3 Wochen
Knochenbrüche (Frakturen)
Beschreibung: Komplettes oder teilweises Brechen eines Knochens durch starke Krafteinwirkung.
Heilungsdauer:
Einfacher Bruch: 4–8 Wochen
Komplizierter Bruch: Mehrere Monate
Bänderrisse (z. B. Kreuzbandriss, Außenbandriss)
Beschreibung: Riss eines Bandes, oft im Knie oder Sprunggelenk (z. B. Kreuzbandriss im Fußball).
Heilungsdauer:
Teilriss: 4–8 Wochen
Kompletter Riss (mit OP): 6–12 Monate
Gehirnerschütterung
Beschreibung: Schädel-Hirn-Trauma durch Sturz oder Schlag auf den Kopf.
Heilungsdauer: 1–3 Wochen (bei schwereren Fällen länger)
Schuld an den oben genannten akuten Verletzungen ist immer einer dieser Gründe:
- Wettbewerb oder Wettkampf, den man gewinnen will
- Show und Angeberei, um anderen zu imponieren
- Selbstüberschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit und Muskelkraft
- Risikobereitschaft ist durch den Adrenalinausstoß gesteigert
- Pech, verursacht durch andere, einfach weil man zu falschen Zeit an der falschen Stelle ist
Weiter unten verraten wir Ihnen, was Sie tun sollten, um akute Verletzungen zu vermeiden.
2. Chronische Sportverletzungen (Überlastungsverletzungen)
Entstehen durch wiederholte Fehlbelastung und/oder mangelnde Regeneration.
Läuferknie (Iliotibiales Bandsyndrom, ITBS)
Beschreibung: Reizung der Sehnenstruktur an der Außenseite des Knies durch Überlastung.
Heilungsdauer: 2–12 Wochen
Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints)
Beschreibung: Schmerzen an der Schienbeinkante durch Überbelastung beim Laufen.
Heilungsdauer: 2–8 Wochen
Sehnenentzündungen (Tendinitis, z. B. Tennisarm, Achillessehnenentzündung)
Beschreibung: Entzündung einer Sehne durch wiederholte Belastung.
Heilungsdauer: 4–12 Wochen (manchmal länger)
Knorpelschäden (z. B. Meniskusverletzung, Arthrose durch Sport)
Beschreibung: Schädigung des Gelenkknorpels, oft im Knie durch ständige Belastung.
Heilungsdauer: Monate bis Jahre, je nach Behandlung (manchmal nicht vollständig heilbar).
Schuld an den oben genannten chronischen Verletzungen ist immer einer dieser Gründe:
- Falsche Technik, die lange Zeit unbemerkt bleibt
- Selbstüberschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit und Muskelkraft
- Unkenntnis über die nötige Regenerationszeit nach der sportlichen Belastung
- Ignoranz gegenüber Alarmsignalen des Körpers und der Gesundheit
- Auswahl einer falschen, ungeeigneten Sportart
Das Problem bei Sportverletzungen
Beide Verletzungsarten werfen Sie zurück. Sie sind in der Zeit der Genesung nicht voll einsatzfähig. Weder im Sport noch im Alltag. Ein Muskel, der 14 Tage nicht wie sonst benutzt wird, bildet sich zurück. Sie verlieren wertvolle Muskelmasse, die Sie sich mit viel Mühe erkämpft haben. Wenn nach 5 Wochen der Gips nach einem Knochenbruch entfernt wird, kommt ein dünnes Ärmchen oder kraftloses Beinchen heraus. Die andere Körperhälfte ist stärker und es dauert viele Wochen, bis beide Seiten wieder gleichstark sind. Nach der Genesung kommt noch einmal die gleiche Zeit der einschränkten Leistungsfähigkeit hinzu. Können Sie sich das erlauben?
Sport soll eigentlich gesund machen
Doch leider bewirkt Sport sehr oft das Gegenteil. Ein Sportler fällt mehrfach im Jahr durch Verletzungen aus. Die Gesundheit leidet und der Körper wird sogar noch ruiniert. Für die meisten Menschen hat Sport eine negative Langzeitwirkung.
Lösung für akute Verletzungen
Suchen Sie sich eine Sportart ohne Show, ohne Wettbewerb, ohne plötzliche Lastwechsel, ohne Extreme und ohne Mitmenschen, die Ihnen schaden könnten. Trotzdem sollte die sportliche Aktivität effektiv sein, gute Erfolge bringen, der Gesundheit nicht schaden und in den vollen Terminkalender passen.
Lösung für chronische Verletzungen
Bereiten Sie Ihren Körper auf den sportlichen Einsatz vor. Stärken Sie gezielt die Muskeln, die Sie für Ihre Sportart benötigen. Noch besser wäre ein Aufbau aller Muskeln des Körpers. Auch die, die für Ihren Sport nicht vielleicht nicht so wichtig sind. Ansonsten kommt es zu Dysbalancen und Asymmetrien. Starker Oberkörper und dünne Beinchen. Ein starker rechter Arm, der linke Arm ist jedoch regelrecht verkümmert. Das bringt auf Dauer Probleme mit sich. Gehen Sie nicht Laufen, wenn Sie noch keine Muskeln dafür haben. Denn sie sind es, die die Stöße eines jeden Schrittes abfedern müssen. Ein "dicker Plumpsack" darf nicht laufen!
Die Lösung für beides: Training statt Sport
Sport ist ein Abruf von körperlicher Leistungsfähigkeit. Im Wettbewerb gegen Gegner. Der Bessere gewinnt. Es gibt Gewinner und Verlierer. Doch den körperlichen Verschleiß erleben beide. Trotzdem nehmen sie für ihren Sport das Verletzungsrisiko auf sich und finden sich damit sogar ab. Es gibt fast keine Leistungssportler, die ihre Sportart noch im Alter über 35 noch ausführen können. Der Körper ist kaputt.
Interessant ist aber die Beobachtung, dass sich Sportler nur ganz selten im Training verletzen. Training ist das kluge und gezielte Vorgehen, um die persönliche Leistung zu steigern. Im Training geht es nicht um das Gewinnen, sondern nur um die Verbesserung des menschlichen Körpers. Mehr Kraft, mehr Ausdauer, mehr Geschicklichkeit, mehr Schnelligkeit …
Unter diesen Voraussetzungen ist erleben die Sportler nur noch Schritte nach vorne. Es gibt keine Rückschritte durch verletzungsbedingte Zwangspausen.
Trainieren Sie wie ein Sportler! Aber kämpfen Sie nicht wie ein Sportler um einen Sieg!
Wir kennen durch unsere Erfahrung und die Rückmeldungen unserer Kunden die Problematik der Sportverletzungen sehr genau. Mit einem Training nach der Koelbel-Methode vermeiden Sie alle oben genannten Verletzungen. Möchten Sie mehr über diese Methode erfahren, tragen Sie sich hier ein: