Schritt 4: Gehen Sie eine echte Verpflichtung ein

Nur durch eine echte Verpflichtung werden Sie am Ball bleiben. Es gibt diese 4 Möglichkeiten:

1 Vertrag im Fitnessstudio abschließen

Wenn Sie im Fitnessstudio trainieren, dann gehen Sie dazu meist einen 2-Jahresvertrag ein. Das bedeutet: Die nächsten 24 Monate sind mindestens jeweils 30 Euro fällig. Das sind aber auch schon 720 Euro. Dafür bekommt man bereits eine ordentliche Ausstattung für das Heimtraining. Und ein wirklich gutes Fitnessstudio mit modernen, isokinetischen Trainingsmaschinen beginnt erst bei 120 Euro im Monat. Das macht in 2 Jahren fast 3.000 Euro. Wichtig zu wissen: Sie haben größtenteils nur ein einziges kostenloses Probetraining und müssen sich dann festlegen.

Noch viel teurer als der Studiovertrag ist die Zeit, die Sie durch das Training im Fitnessstudio verlieren. Der Weg hin und zurück, das Umziehen und das Warten auf das nächste freie Gerät summiert sich in der Woche auf 4 bis 8 Stunden. Dagegen beträgt die effektive Trainingszeit meist weniger als 4 Stunden. Sie verlieren dadurch viel Lebenszeit. Und bei einem durchschnittlichen Stundenlohn eines Deutschen von 30 Euro entspricht das bis zu 240 Euro in der Woche oder fast 1.000 Euro im Monat. Sie meisten Selbstständigen, Freiberufler und Unternehmer kalkulieren mit sehr viel höheren Stundenlöhnen. Einige entgegnen jetzt, aber in der Zeit arbeite ich ja nicht. Das ist doch Freizeit. Aber ist Ihre Freizeit nicht sogar wertvoller als Ihre Arbeitszeit?

2 Der Kauf eines Trainingssystems für zu Hause

Hier gibt es einige Möglichkeit, jedoch ist nicht alles auf dem Markt gut und sinnvoll. Grundsätzlich sollte das Trainingssystem ein Krafttraining des ganzen Körpers ermöglichen. Sogenannte Mono-Geräte (z.B. nur für den Bauch) sind unzureichend und meist nicht zielführend. Außerdem muss der Widerstand anpassbar sein. Es stärkere Muskeln und schwächere, die dann mit der Zeit stärker werden. Somit braucht jeder Muskel seinen speziellen Widerstand, der mitwachsen muss. Eine 10-Kilo-Hantel reicht deshalb nicht. Selbst Anfänger benötigt bereits unterschiedliche Widerstände von 2 Kilo für manche Schulterübungen bis 30 Kilo für Beinübungen. Kleine Abstufungen in 2 Kilo-Schritten sind optimal. Nach einem Jahr als Fortgeschrittener sind bereits Widerstände von 10 bis 70 Kilo nötig. Und später als Profi erreichen Sie teilweise 150 Kilo. Bei Hantelsystemen rechnet man grob mit einem Kilopreis von ca. 5-8 Euro. Sie sehen, dass da schnell ein paar hundert Euro zusammenkommen.

Trainingssysteme ohne Widerstandskontrolle wie z.B. Schlingentrainer oder das Training mit dem eigenen Körpergewicht sind eher eine Notlösung. Für das systematische und gezielte Krafttraining sind sie jedoch völlig ungeeignet, weil man die eigene Leistung nur sehr ungenau abschätzen kann.

Ein Isokinator Classic von Koelbel bietet durch sein spezielles Federsystem Widerstände von 0,5 bis 90 Kilo. Der Widerstand lässt sich stufenlos und blitzschnell verstellen. Vorteil: Den Widerstand bildet eine Feder, nicht das Eigengewicht wie bei einer Hantel.

3 Ein Trainingspartner, der Sie regelmäßig erinnert

Es ist egal, ob das der Lebenspartner, der Freund oder ein Kumpel ist, mit dem Sie gemeinsam trainieren. Am besten jemand, der sich auf einem vergleichen Leistungsniveau befindet. So werden Sie an Ihr Training erinnert und animieren Ihren Freund ebenso. Außerdem kann jemand Ihr Training kontrollieren und eventuell korrigieren. Eine echte Win-win-Situation. Ein Nachteil ist jedoch, dass hier stets zwei Terminkalender abgestimmt werden müssen. Trotzdem ist es eine gute Möglichkeit, sich zu verpflichten. Selbst wenn nur ein einziges gemeinsames Training pro Woche stattfindet und die anderen Tage jeder alleine für sich trainiert.

4 Ihr eigener, fester Wille, Ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Ohne den eigenen Willen zur Veränderung funktioniert es nicht. Das schöne ist aber, der Wille lässt sich genauso trainieren wie ein Muskel. Nach einiger Zeit wird das Training zur Routine. Und der messbare Erfolg beflügelt zusätzlich.