Die Kunst, einen wirksamen Trainingsreiz zu setzen

Die Kunst, einen wirksamen Trainingsreiz zu setzen

Jedes Training hat die Aufgabe, einen körperlichen Anpassungsprozess auszulösen. Dazu ist ein möglichst wirksamer Trainingsreiz notwendig, auf den der Körper reagieren kann. In unserem normalen Alltag sind diese Reize zu gering oder sie fehlen völlig. Deshalb ist ein kluges Training nötig, um die Versäumnisse im Alltag auszugleichen. Die Kunst oder die Herausforderung ist es, diesen wirksamen Wachstumsreiz möglichst effektiv und effizient zu setzen. Ohne Zeitverschwendung, ohne Rückschritte, ohne Fehler und ohne Verletzungsgefahr.

In der modernen Sportwissenschaft kennt man dazu 4 verschiedene Reizschwellen:

 

1 Unterschwelliger Reiz

Das Training bleibt wirkungslos. Muskelaufbau findet nicht statt - im Gegenteil - Muskelmasse wird abgebaut, weil der Körper sie nicht benötigt. Die Intensität bzw. der Widerstand oder das Gewicht sind nicht groß genug. Der Wert ist kleiner als ca. 40% der Maximalleistung (z.B. Laufen). Oder die Reizdauer ist zu gering, die zu kurze Zeit unter Belastung reicht nicht aus (z.B. ein Aufschlag beim Tennis). Oder der Umfang und die Dichte des Reizes sind nicht ausreichend. Es wird zu selten trainiert, sodass keine Superkompensation entstehen kann. Dieser Trainingsreiz ist reine Zeitverschwendung, bestenfalls Bewegungstherapie und meist völlig sinnlos. In dieser Gruppe befinden sich die meisten Sportarten, die man als Freizeitsportler durchführt. Bitte erwarten Sie keine Veränderungen.

2 Überschwelliger, geringer Reiz

Der Körper bleibt genau auf dem Level, wo er gerade ist. Die Kraft und die Muskelmasse bleiben auf demselben Stand. Es wird auch als sog. Erhaltungstraining bezeichnet. Die reine Erhaltung der Muskelmasse und der Kraft ist einfacher und kann mit geringerem Aufwand betrieben werden, als beim Vorhaben Fortschritte zu erzielen. Auch hier muss die Belastungskomponenten von Intensität, Dauer, Dichte und Umfang genau aufeinander abgestimmt sein. Nur, wenn die Komponenten möglichst exakt gemessen werden können, ist eine richtige Kombination möglich. Schon ein nur etwas größerer Reiz bedeutet deshalb bereits langsamer Fortschritt.

3 Überschwelliger, mittlerer bis starker Reiz

Dieses ist die optimale Reizschwelle. Erst bei einer regelmäßigen Intensität von 50% der Maximalleistung erfolgt Wachstum. Erst hier erkennt der Körper die Notwendigkeit, den Körper auf die höhere Belastung anzupassen. Mehr Kraft, mehr Ausdauer und mehr Muskelmasse sind die Folge. Ein mittlerer, moderater Reiz wird bei 50% bis 85% der Maximalleistungsfähigkeit ausgelöst. Ein starker Reiz bei Werten von mehr als 85%. Achtung: Bei steigender Kraft muss der Widerstand regelmäßig erhöht werden. Dazu muss der Krafteinsatz bekannt und messbar sein, um dem Körper immer wieder und nach Bedarf 2-5% mehr Widerstand zu geben. Hier ist das Wachstumspotenzial am größten. Der körperliche Verschleiß und die Verletzungsgefahr sind kontrollierbar durch den optimalen Wechsel von Belastung und Erholung. Nur so wird die Phase der Superkompensation richtig genutzt.

4 Überschwellig, zu starker Reiz

Hier ist mindestens eine der 4 Belastungskomponenten zu hoch. Meist ist eine falsche Kombination von Intensität, Dauer, Dichte und Umfang des Trainings. Das Körpersystem wird geschädigt. Kurzfristig bei zu hohen Widerständen von 85% bis 100%, da die Bewegungsabläufe unkontrollierter werden. Es besteht große Gefahr durch Überlastung und das Verletzungsrisiko steigt. Wird jetzt auch noch die Dauer, Dichte und der Umfang des Trainings gesteigert, kommt es zwangsläufig zum dauerhaften Übertraining. Der Körper kann sich bis zum nächsten Training nicht genügend erholen. Die Phase der Superkompensation bleibt aus. Der Körper kommt nie in den Zustand der überschießenden Wiederherstellung. Es kommt zwangsläufig zu Rückschritten, Kraftverlust, Muskelabbau und zu körperlichem Verschleiß, meist mit Folge von dauerhaften Verletzungen. In dieser Gruppe befinden sich Sportarten unter Leistungsdruck und mit Wettkampfgedanken. Ein Hochleistungssportler ist spätestens im Alter von 35 Jahren körperlich am Ende und muss seinen Sport komplett aufgeben. Meist wird daraus ein Trainerjob, um die nächste Generation mit falschen Methoden zu überlasten.



Und das sollten Sie jetzt tun

Ziel eines jeden Trainings sollte deshalb sein, einen Reiz der Stufe 3 zu setzen. Das ist nur zu erreichen, wenn man die 4 Komponenten der Belastungsdosierung kennt und messen kann. Erst dann ist die optimale Kombination von Intensität, Dauer, Dichte und Umfang möglich. Und nur so setzen Sie einen wirksamen Trainingsreiz.

Ein Blick zurück in die Vergangenheit

Seit 1957 befassen wir als Koelbel-Trainingsforschung mit diesem Thema. Im Laufe Zeit haben wir daraus die Koelbel-Methode entwickelt für ein optimales Training. Eingeflossen sind dabei tausende wissenschaftliche Studien von Universitäten, Professoren und Experten. Auch hier kommt es auf die richtige Kombination der vielen Stellschrauben an.

Durch die neuen Erkenntnisse mussten auch immer die Trainingssysteme angepasst werden. Immer wenn ein System an die Grenzen der Methode stieß, musste es auch angepasst werden. Bei unzähligen Systemen haben wir in diesem Lern- und Veränderungsprozess erkannt und festgestellt, dass sie für ein optimales Training nicht mehr geeignet sind. Immer wieder haben wir deshalb ganz neue, eigene Trainingsverfahren entwickelt, die die Kombination der 4 oben genannten Reizkomponenten vereinfacht und kontrollierbar machen.

Was wir damals nicht wussten …

Wenn wir uns rückblickend die ersten Trainingsgeräte und die damaligen Trainingsanleitungen aus den 1960er und 1970er Jahren ansehen, können wir heute nur noch den Kopf schütteln. Aber damals wusste man es einfach nicht besser. In jahrelangen Selbstversuchen haben wir viele Ideen zur Optimierung entwickelt, geprüft, verworfen oder verbessert. Die größten wissenschaftlich belegten Erkenntnisse für richtiges Training sind erst in den späten 1990er Jahren gemacht worden. Interessant ist nur, dass sich einige unserer damaligen Vermutungen zur Trainingslehre 30 Jahre wissenschaftliche Rückendeckung bekommen haben.

Damals gut, heute geht es besser

Wer aber heute versucht, diese neuen Erkenntnisse mit den veralteten Trainingssystemen wie Hanteln, Bullworker, Multisporter, Bodymaster, Powerman, Kreiseltrainer, Speedmaster oder Muscle-Gun umzusetzen, wird schnell erkennen, dass das schwierig und teilweise sogar aussichtslos ist. Diese Trainingsgeräte damals gut waren und ihrer Zeit meist voraus. Doch mit jedem neuen Trainingsgerät und jeder neuen Trainingsanleitung haben wir die Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit verbessert. Manchmal reichten kleine Änderung am Gerät oder in der Trainingsanleitung. Doch irgendwann war ein Ende erreicht.

So haben wir bereits Anfang der 1980er Jahre erkannt, dass unser erstes Gerät - der Bullworker - nicht weiter verbessert werden konnte. Alle noch so gut gemeinten Änderungen und Anpassungen der Trainingsanleitung brachten bis heute keine besseren Ergebnisse. Damals gab es nichts Besseres. Heute erkennen wir die Fehler am Gerät und in der Trainingsanleitung. Und wir irrten uns in so vielen Punkten. Mit dem Wissen von heute und mit den aktuellen Erkenntnissen und mit anderen Trainingssystemen erzielen die meisten unserer Kunden schon seit 1985 viel bessere Ergebnisse in kürzer Zeit und das ohne Verletzungsgefahr.

Ein dauerhafter Feldversuch unter Alltagsbedingungen seit 1957

Dazu kamen hunderttausende Rückmeldungen unserer Kunden, die seit mehr als 65 Jahren unsere Trainingssysteme in der Praxis und im Alltag angewendet haben. Das ist ein riesiger Erfahrungsschatz und ein echter Langzeit-Feldversuch, den sich manche Universität wünschen würde.

Ein Blick in die Zukunft

Seit 2008 gibt es den Isokinator. Und seitdem ist es noch keinem Experten gelungen, ein besseres System zu entwickeln, dass noch näher der Koelbel-Methode entspricht. Selbstverständlich gibt es auch andere Methoden und Trainingssysteme. Doch keine ist wohl näher an der Sportwissenschaft und befolgt so viele Regeln zu optimalem Training gleichzeitig. Deswegen wird es neues Trainingsgerät erst geben, wenn es uns gelingt, damit die Koelbel-Methode besser umzusetzen. Bisher genügten dafür geringfügige Anpassungen in der Trainingsanleitung vom Isokinator.

Und so können Sie dieses Wissen nutzen

Sie können sich sicher sein, dass Sie mit dem Isokinator optimal trainieren können. Und wir sind uns sehr sicher, dass Sie das Training selbst als "blutiger" Anfänger und ohne dieses ganze Hintergrundwissen erfolgreich in den eigenen 4 Wänden umsetzen können. Probieren es einfach aus! Ersparen Sie sich Jahrzehnte lange Selbstversuche mit anderen Systemen. Sie können den Isokinator immer 30 Tage lang testen und wieder zurücksenden, falls Sie unzufrieden sind. Übrigens: Weniger als 1% aller Käufer machen von dieser Geld-zurück-Garantie gebrauch. Bestellen Sie den Isokinator für Ihren persönlichen Test hier im Shop: Isokinator-Shop



PS. Dieser Beitrag ist aus einer Sonderausgabe unseres Gut-in-Form-Online-Magazin. Als Empfänger unseres Newsletters können Sie das komplette Magazin kostenlos und unverbindlich lesen. Hier kommen Sie in unseren Mitgliederbereich: Gratis Login (hier klicken)





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